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VR-Premiere in der Tchoban Foundation: ROOF in der VR Welt WINworld

Am vergangenen Donnerstag 31.08.2023 hatten wir das außergewöhnliche Vergnügen, exklusiv geladene Gäste in der Tchoban Foundation willkommen zu heißen, um eine aufregende Premiere zu feiern - die VR-Premiere von ROOF in der virtuellen Welt WINworld. Es war eine Veranstaltung, die die Grenzen der Realität und der Technologie verschwimmen ließ, und wir waren stolz darauf, sie mit unseren Gästen zu teilen. Wir durften neben der Firmenpräsentation von WINDECK auch unsere neue VR Welt präsnetieren.  

Die Tchoban Foundation war der perfekte Ort, um die VR Welt zu präsentieren. Das Museum für Architekturzeichnung hatte gerade eine spannende Ausstellung zu außergewöhnlichen Architekten ud deren Zeichnungen wie beispielsweise Zaha Hadid, Frank O. Gehry. Zeichnungen bilden seit Jahrhunderten die gestalterischen Räume, wie wir Gebäude gestalten. "Nun haben wir nach über 2000 Jahren den Schirtt von 2D zu 3D geschafft" (Zitat eines Gastes). Nun schaffen wir es sicher auch schnell von dem starren 3D Bild in das belebte 3D-Bild in der virtuellen Realität. Mithilfe modernster Virtual-Reality-Technologie konnten die Teilnehmer ROOF hautnah und aus einer völlig neuen Perspektive erleben.

Wirtschaftliche Optimierung von parametrischen Glaskonstruktionen

Wirtschaftliche Optimierung von parametrischen Glaskonstruktionen mit quadrilateralen Netz-Strukturen

In der Welt des modernen Bauwesens sind Glasfassaden zu einem begehrten Merkmal geworden. Sie verleihen Gebäuden Eleganz und Transparenz, doch hinter ihrer Ästhetik verbirgt sich oft eine komplexe Herausforderung: die wirtschaftliche Optimierung von parametrischen Glaskonstruktionen mit quadrilateralen Netz-Strukturen. Dazu haben wir eine Masterarbeit an der Hochschule Augsburg erstellt und werfen einen Blick auf diese faszinierende Thematik, die die Welt der Architektur und Bauwirtschaft gleichermaßen beeinflusst.

Pre-Premiere von ROOF in VR

Gemeinsam mit unserem Wirtschaftsminister Jörg Steinbach, unserer Bundestagsabgeordneten Sonja Eichwede und unserer Landtagsabgeordneten Britta Kornmesser hatten wir gestern die Chance unsere neue VR WINworld bei uns im Unternehmen in Kloster Lehnin zu entdecken. Auf seiner Sommertour 2023 hat der Wirtschaftsminister Metallbau Windeck als eines seiner Ziele ausgewählt, um sich mit uns über die Themen Unternehmensnachfolge, Ausbildung und neue Technologien zu unterhalten. Bei dem Besuch führte Oliver Windeck durch die Hallen des Unternehmens und Sebastian Windeck begleitete die Politiker durch die neue VR, in der man Bauteile wie ROOF durch mittels der eigenen Händen manipuliere. Es war die Pre-Premiere unseres digitalen Showrooms, der die Möglichkeit gibt mit Bauteilen zu interagieren. Es war eine fantastische Gelegenheit, den Politikern in ihrer Sommerpause einen Blick  hinter die Kulissen unseres traditionsreichen Unternehmens zu werfen und einen Ausblick auf die Visionen der Zukunft zu geben.

Abgeschlossenes Forschungsvorhaben "plusROOF"

Das Projekt plusROOF, welches von Prof. Dr.-Ing. Bernhard Weller (TU Dresden) und Dr.-Ing. Felix Nicklisch (TU Dresden) seitens der TU Dresden und durch Paul Rothe seitens Windeck geleitet wurde, stellt eine wegweisende Initiative dar. Es zielt darauf ab, den Verglasungs- und Montageprozess von Stahl-Glas-Dächern zu revolutionieren und dabei höchste Transparenz zu gewährleisten.

In der Vergangenheit waren Stahl-Glas-Dächer äußerst gefragt, aber ihr Bau war von einem komplexen Planungs- und Herstellungsprozess geprägt, der nicht den Zielen der industriellen Effizienz entsprach. Dies führte zur Entwicklung des ROOF-Systems durch die Metallbau Windeck GmbH, das die parametrische Planung komplexer Tragstrukturen ermöglichte. Dennoch blieb der Montageprozess für die Verglasung ineffizient. plusROOF kombinierte die Expertise aus verschiedenen Industrien, um den Verglasungsprozess von höchst individuellen Glasdächern zu teilautomatisieren.

Berlin bekommt ROOF

Die Dächer stehen zwar noch nicht auf den Dächern der Stadt, aber bei uns in der Fertigung. 

Ja, es hat lange gedauert - aber jetzt geht es so richtig los. Die Projektplanung ist durch, die Produktionsplanung steht und nun ... In unserer Fertigung wird fleißig an den maßgenauen digital parametrisierten Dächer für die Hauptstadt gearbeitet. Sägen, schweißen, messen mit höchster Genauigkeit - damit später eine reibungslose Montage stattfinden kann. Eine detailierte maßgenaue Bestellung der Glasscheiben. 

Hinter diesen Dächern stehen eine Reihe Algorithmen, die Statik, systemtechnische Baubarkeit, produktionstechnische Machbarkeit und Toleranzen  abbilden. Aus einer erweiterten Anforderung an die Beleuchtung haben wir die Planung der Elektronik in den parametrischen Algorithmus eingebaut. Ebenso haben wir unseren Schnitt von nicht geschlossenen Profilen anhand einer exzentrischen Modellierung der technischen Querschnitte optimiert. Diese beiden Faktoren ermöglichen es uns für kommende die Dächer ein noch breiteres System anzubieten. 

Fotos folgen.... 

Kundenorientierung bei ROOF

Was ist möglich und was ist nicht möglich mit ROOF?

Das sind die Fragen die Investoren und Architekten haben, wenn es um individuelle Dach-Lösungen geht. Um die Kommunikation gerade in der Anfangsphase zu verbessern und dem Kunden seine Wünsche zu erfüllen, haben wir in den vergangenen Beratungen und Projekten bemerkt, dass hier Bedarf für Neues ist. Investoren und Architekten benötigen schnell-konfigurierbare Lösungen, die gleichzeitig die Dimensionen der Kosten und der technischen Machbarkeit abdecken.  Leicht vergleichbare Varianten wie in einem Katalog bieten dem Kunden einen Eindruck der Möglichkeiten. Dahingehend haben wir uns entschlossen ROOF in die Richtung eines personalisierten digitalen Kataloges zu erweitern. ROOF unterstützt Kunden dabei die richtige Entscheidungen zu treffen.

 

Uns gibt's bald auch in Viereckig

Vierecke haben die Tendenz im 3-dimensionalen Raum nicht immer planar zu sein wie der kippelnde Stuhl im Restaurant.
 
Dementsprechend sind auch nicht alle quadrilateralen (vierseitig aufliegenden) Kissendächer direkt planar. Aber es gibt mathematische Methoden, um über theoretische Verformung den nächsten stabilen Zustand zu erzeugen bei dem alle Flächen planar sind. Diese Optimierung kann je nach Grundannahmen numerisch und analytisch geschehen und erspart dem Kunden das Geld für die gebogenen Scheiben. 
 

ROOF + BRG

Block Research Group (BRG), eine der führenden internationalen Forschungsgruppen in geometrischer Architektur hat im vergangenen Jahr ein neues „Tool“ entwickelt. Dieses Tool nennt sich COMPAS und ist eine Bibliothek mit Programmierbarkeiten, um geometrische Strukturen in Shell (also Kuppel) -Formen zu optimieren und zu bearbeiten. BRG will hiermit die Anwendung von Optimierungsalgorithmen verbessern.
 
Diese Algorithmen können schon bald bei ROOF die Drahtgitter-Struktur der Dächer optimieren, um statische Anforderungen zu erfüllen und die Profilquerschnitte reduzieren. Das heißt: Weniger Material, mehr organische Formen dank grafischer Statik.
 

Algortihm-aided Design mit Grasshopper

AAD: Die Revolution des Architektonischen Designs

In der Welt der Architektur und Planung vollzieht sich gerade eine Revolution, und sie nennt sich AAD - Algorithm-aided Design. Dieser innovative Ansatz hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir Gebäude planen, gestalten und analysieren, grundlegend zu verändern.

Von CAD zu AAD: Die Evolution des Designs

"CAD (Computer-aided Design) war gestern, AAD ist heute" - so zumindest sagen es einige Forscher in der Architektur. CAD hat zweifellos die Art und Weise, wie Architekten arbeiten, revolutioniert. Es ermöglichte die Erstellung präziser 2D- und 3D-Zeichnungen, die die Grundlage für die Konstruktion von Gebäuden bildeten. Doch AAD geht weit über das hinaus, was CAD jemals erreicht hat.

Was ist AAD?

AAD steht für "Algorithm-aided Design", auf Deutsch das "Planen von Algorithmen zum Erstellen, Analysieren und Verbessern von Design und Konstruktion". Das klingt kompliziert, aber in der Praxis bedeutet es, dass Architekten und Planer Algorithmen verwenden, um Design- und Konstruktionsprozesse zu unterstützen. Diese Algorithmen können in 3D-Viewern wie Rhino oder AutoCAD angezeigt werden.